Hochwasserschutz mit Produkt aus Laakirchen
Unsere beiden Papierfabriken UPM Kymmene Austria GmbH und Laakirchen Papier AG betreiben im gemeinsamen Joint Venture EEVG einen Wirbelschichtkessel, der nachhaltige Energie erzeugt und dabei die Reststoffe aus dem Papierrecycling verwertet. Es entsteht eine sehr feinkörnige, kalkreiche Flugasche, die unter dem Produktnamen Cinerit® zur Bodenstabilisierung eingesetzt wird. Es ist zertifiziert und qualitätsgesichert und beweist seine hervorragenden Eigenschaften bereits in zahlreichen Hochwasserschutz-Projekten, im Kraftwerks- und Straßenbau sowie bei Bahnprojekten in ganz Österreich.
Mitte Juni besuchten Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Umweltlandesrat Stefan Kaineder die mit Cinerit errichteten Hochwasser-Schutzeinrichtungen in Lindach und zeigten sich beeindruckt vom nachhaltigen Konzept.

Foto: UPM/Monika Löff
v.li.n.re: Bgm. F. Feichtinger, M. Ramskogler (UPM), Wirtschafts-LR M. Achleitner, Laakirchen AG CFO F. Baldauf, UPM GM E. Spitzbart, EEVG GF R. Haslbauer, EEVG GF T. Bergthaller, EEVG GF T. Strauß, Umwelt-LR S. Kaineder
Cinerit ist ein tolles Beispiel für Kreislaufwirtschaft, da aus Resten der Papiererzeugung ein ökologischer Baustoff entsteht. Wir können stolz sein, dass dieser zum Schutz in Lindach eingesetzt wurde, weil er in Laakirchen erzeugt wird, sich vielfach bewährt hat und zudem CO2 neutral ist. Aus Sägerestholz wird Papier und Altpapierfasern können durch Recycling bis zu sieben Mal für neues Papier oder neuen Karton verwendet werden. Danach finden sie ihren Weg in die thermische Energieerzeugung und treiben die Papiermaschinen an, um schlussendlich als Cinerit eine komplett neue Bestimmung als Bodenstabilisierungsmittel zu bekommen. Alles wird verwertet und es zeigt sich, dass Altpapier sammeln und sorgsam trennen für uns alle in vielfacher Hinsicht besonders wichtig ist.